Mittwoch, 11. Januar 2012

Doppelpack in Grün-Weiss

Grün-Weisse Doppelentladung an der Pumpe.
Zunächst einmal ein frohes neues Jahr an alle Beton- und Pumpenfahrer, alle angestellten der Baubranche und nicht zu Vergessen, alle Leser von Betonfahrerblog.
Von dem schlechten Wetter der vergangenen Wochen können wir alle ein Lied singen. Vom erwarteten Schnee gabs in dieser Wintersaison kaum eine Spur aber dafür jede Menge Regen, nicht nur in dieser Region Deutschlands. Das kann in diesem Job schon recht unangenehm werden, vorallem wenn man seine Maschine an der Baustelle bedienen muß. Im Idealfall beliefern wir Betonfahrer dann eine Betonpumpe. Der Entladeprozess ist innerhalb kürzester Zeit erledigt und man sitzt wieder im trockenen Fahrerhaus. Der Pumpenfahrer hat hier oft das Nachsehen und steht die ganze Zeit draußen auf der nassen Baustelle, denn nicht immer wird gerade, so wie in diesem Fall, ein Hallenboden betoniert, dessen Halle bereits fertig ist. Der Pumpenfahrer kann hier also im Trockenen seine Arbeitsmaschine steuern.
Das Team der Einbaufirma ist auf Zack und so kann ohne Unterbrechung durchgepumpt werden. Hierzu ist es erforderlich, mit zwei Fahrmischern an die Pumpe herranzufahren, wie hier in Neuenkirchen bei Gütersloh. Dank fabelhafter Arbeit unseres erstklassigen Disponenten klappt es mit der Belieferungskette und der Transportbeton kommt Laster für Laster gerade dann an der Baustelle an, wenn gerade wieder ein Kollege leer geworden ist.
Vor der Abfahrt an der Baustelle ist allerdings darauf zu achten, das die Rutsche von Betonrückständen gereinigt wird. Ich kann das garnicht oft genug erwähnen, wer das vergisst, läuft Gefahr, auf dem Rückweg zum Betonwerk Rückstände, wie Steine oder Zementschlempe, zu verlieren was als verlorene Ladung geahndet werden kann. Es versteht sich wohl von selbst, das professionelles Fahrpersonal für andere Verkehrsteilnehmer kein Sicherheitsrisiko darstellt weil die ihre Betonmischer vorm Verlassen der Baustelle fachgerecht säubern.
Mit dem Betriebsfunk wird das Werk von uns Fahrern über den Ablauf an der Baustelle in Kenntnis gesetzt. Die Dispo kann ja schließlich nicht so einen langen Hals machen um zu sehen, was an der Baustelle abgeht. Zwar sind alle Mischfahrzeuge mit einem GPS Sender ausgerüstet, so das der Disponent sehen kann welches Fahrzeug gerade wann und wo in Bewegung gesetzt wird, das jedoch ersetzt nicht den Betonfahrer, der sich vor Ort befindet und über eventuelle Vorkommnisse Meldung machen kann. Eine gute Kommunikation zwischen allen Mitarbeitern ist eben auch Grundvorraussetzung für einen reibungslosen Arbeitsablauf.

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