Dienstag, 21. August 2012

Farmer lieben Giant Burger

Beton für die Farm - Neuer Stall
Der Giant Burger is very beliebt beim European Bauer. Und weil das so ist, liefern wir ihm den Beton für einen neuen Stall, in dem der Bauer seine Big Recourcen noch bigger werden lassen kann. Die vielen Rindviecher liefern den Fastfoodketten dann das right Product in Form von saftigen Beef und frischer Milch für die herzhafte Scheibe Cheese um aus ihnen richtig leckere Giant Burger zu machen.
Den Salat für die Giant Burger liefert der Bauer natürlich auch, denn der wächst, genau wie die Onions, die Gurken und der Weizen für die pappigen Brötchen, auf seinen Feldern und nicht im Blumenbeet vor dem Fastfoodlokal. Echte Freaks unter den Bauern bauen sogar die Tomaten für den Ketchup selber an, welcher dann lovely über die golgbraun fritierten French Fries gegeben wird, die natürlich von den Kartoffelfeldern der Farmer stammen.
Also liebe Freunde der American Fast Food Küche, wenn ihr mal wieder Lust auf einen Giant Burger mit knackigem Salat und saftigem Rindfleisch habt, denkt doch auch mal an uns Betonfahrer. Ohne uns hätten die Rinder keinen Stall und würden auf den Feldern den Salat wegfressen. Und weil das weder der Farmer noch die Fastfoodketten verantworten könnten, gäbe es keine Rindviecher und auch keine Giant Burger sondern nur noch ganz arme Bauern.
Aus diesem Grund beliefern wir unsere European Farmers auch weiterhin mit dem besten Transportbeton, den unsere Betonwerke herstellen können, damit die Versorgung mit den so verdammt guten Fastfood-Boliden sichergestellt wird und die European Farmers damit Big Business machen können.
All Right ?

Samstag, 11. August 2012

Auslandseinsatz bei Grün-Weiss

Beladung bei Grün-Weiss-Beton in Gütersloh Isselhorst
Es ist Sommer, sowohl kalendarisch als auch draussen oder anders ausgedrückt, die Sonne macht das der Himmel lacht.
Bereits früh am Morgen startete ich den Diesel und machte mich auf den Weg zu den Kollegen nach Gütersloh. Militärisch betrachtet würde man einen Marschbefehl für den Auslandseinsatz bekommen und sich sogleich mit dem Kampfpanzer den alliierten Truppen zur Unterstützung anzuschliessen um in den gemeinsamen Kampfeinsatz zu ziehen. Ich gebe zu, in gewisser Weise ist das bei uns Betonfahrern ähnlich, was mich, wie das Wetter, zum Lachen bringt. Aber da Lachen bekanntlich gesund ist, zeige ich mich heute mal mit dem Militär solidarisch und lasse meiner eigenen Ironie freien Lauf.
Nun kommt es oft vor, das es in Gütersloh an einem Tag gleich soviele Baustellen zu beliefern gibt, das der werkseigene Fuhrpark diese Auftragsmenge garnicht alleine bewältigen kann. Doch alles halb so schlimm, dafür gibt es ja die auswärtig stationierten Truppen oder in diesem Fall, die Kollegen der anderen Betonwerke.
Den passenden Fahrbefehl gibt es dann am Abend vor dem Einsatz vom Feldwebel, hier mein Disponent.
Den Kampfpanzer (Betonmischer) habe ich auf Weisung unseres Feldwebels gleich mal draussen vor der Halle in Stellung gebracht, um noch vor dem Morgengrauen aufbrechen zu können.
Pünktlich um 5 Uhr früh kletterte ich in meinen Panzer und startete das Triebwerk. 
Nach Eintreffen im Gütersloher Grün-Weiss-Battailon ging es gleich in den Komandostand des Einsatzleiters zur Lagebesprechung. Hier stellte sich nun heraus, das der Feind bereits mit seinen Stahlmatten in Stellung ging und seine Soldaten (Bauarbeiter) vom Hindukusch, oder von wo auch immer die kamen, mit ihren Schaufeln in Angriffstellung gingen.
Inzwischen wurden unsere Einsatzfahrzeuge (Betonmischer) jeweils mit 8 Kubikmetern Frischbeton bewaffnet um gleich im Anschluss im Convoy zur feindlichen Baustelle vorzustossen.
Über unseren Feldsprecher (Betriebsfunk) hielten wir Verbindung mit dem Einsatzleiter des Komandostands und konnten dem sogleich unser Eintreffen an der Front (Baustelle) melden.
Als wir Sichtkontakt zu den feindlichen Truppen herstellten verteidigten diese mit Schaufeln bewaffnet ihre Stellung. Doch das alles half ihnen wenig als wir mit unserem schweren Gerät, die Bordkanone (Rutsche) nach hinten ausgerichtet, rückwärts in ihre Stellung vordrangen.
8 Kubikmeter Beton Dauerfeuer frei !
Die Taliban lieferten sich ein hartes Gefecht mit dem Frischbeton doch diesen Krieg konnten sie nicht gewinnen. Kubikmeter für Kubikmeter verschwanden ihre Stahlmatten unter einer Schicht der härtesten Baustoffe, die je ein Betonmischer abgefeuert hat. Der flüssige Stahlfaserbeton schlug so stark in die feindliche Stellung ein, das der Gegner schon nach einigen Ladungen von oben bis unten Grau war. Eine zweite Front des Gegners beschäftigte sich unterdessen mit der Glättung der Betonplatte, während meine Lanzer und ich im Wechsel immer wieder zum Betonwerk zurückfuhren um den Fahrmischer erneut mit Beton zu bewaffnen und Stahlfasern nachzuladen.
Am Nachmittag ergaben sich die feindlichen Truppen, in dem sie mit ihren weissen Brotpapier winkten um völlig entkräftet ihre Brotzeit zu sich nehmen zu können. Gleichzeitig war die grosse Betonplatte bis zum Rand der Schalbretter gefüllt, somit war die feindliche Baustelle besiegt und wir bewegten uns im Gleichschritt zurück zum Grün-Weissen Basislager wo sich der Einsatzleiter für meinen Kampfeinsatz bedankte und mir den Fahrbefehl zurück in meine Einheit zum Heimatwerk erteilte.
Na wie das eben beim Militär so ist, man macht sich dort ja nicht kaputt. So jedenfalls kann ich den Vergleich mit unserem Rentnerjob als Betonfahrer erklären auch wenn unsere Betonwerk-Truppen eigentlich dafür zuständig sind, wieder aufzubauen, was das Militär in der Realität zerstört.
Zurück im heimischen Betonwerk habe ich schnell noch den Mischer ausgewaschen und konnte dann wohlbeschwingt in mein Wochenende starten, was bei dem schönen Wetter natürlich doppelt soviel Spaß macht.